UX- & Conversion-Optimierung

Mit der UX-Optimierung (User Experience Optimization) wird das Ziel verfolgt, die Benutzererfahrung auf einer Website oder einer Anwendung zu verbessern. Dies umfasst die Überprüfung und Verbesserung der Navigation, der Bedienbarkeit, der Ästhetik und der Inhalte, um eine positive und nutzerfreundliche Erfahrung zu gewährleisten.

Conversion-Optimierung: Dies bezieht sich auf den Prozess der Verbesserung der Conversionrate auf einer Website oder Anwendung. Ziel ist es, die Anzahl der Benutzer, die eine gewünschte Handlung (z. B. Kauf, Anmeldung) auf der Website ausführen, zu erhöhen, indem die Website auf die Bedürfnisse und Verhaltensmuster der Benutzer abgestimmt wird.

Vorteile UX- und Conversion-Optimierung?

  • Bessere Benutzererfahrung: Optimierungen in Bezug auf UX führen zu einer besseren Navigation, einer einfacheren Bedienung und einer höheren Zufriedenheit der Benutzer mit Ihrer Website.
  • Höhere Conversionrate: Durch Optimierungen in Bezug auf Conversion wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Benutzer auf Ihrer Website eine gewünschte Handlung (z. B. einen Kauf oder eine Anmeldung) ausführen.
  • Steigerung des Umsatzes: Eine höhere Konversionrate kann direkt zu einer Steigerung des Umsatzes führen.
  • Verbesserte Suchmaschinenoptimierung: Eine gute UX kann auch zu einer besseren Platzierung in Suchmaschinenergebnissen führen.
  • Stärkeres Markenimage: Eine positive Benutzererfahrung stärkt das Image Ihrer Marke und kann zu einer höheren Kundenbindung führen.

Häufige UX-Fehler

User Experience (UX) spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg einer Website. Eine schlechte UX kann dazu führen, dass Benutzer schnell frustriert sind und die Website verlassen. Hier sind einige der häufigsten UX-Fehler, die auf einer Website auftreten können:

  • Unklare Navigation: Eine unklare oder unlogische Navigation kann Benutzer davon abhalten, die gewünschten Informationen oder Funktionen zu finden.
  • Unklare Link-Bezeichnungen: Link-Bezeichnungen sollten eindeutig und verständlich sein, um Benutzern zu helfen, die gewünschten Informationen oder Funktionen zu finden. Wenn Link-Bezeichnungen unklar oder unverständlich sind, kann dies zu Verwirrung führen und die Benutzererfahrung beeinträchtigen.
  • Fehlende Strukturierung: Eine fehlende Strukturierung von Seiten kann zu einer unübersichtlichen Darstellung der Inhalte führen und Benutzer davon abhalten, die gewünschten Informationen zu finden.
  • Langsame Ladezeiten: Längere Ladezeiten können frustrierend sein und dazu führen, dass Besucher die Website verlassen, bevor sie geladen hat. Eine langsame Website kann auch dazu führen, dass Suchmaschinen die Website schlechter bewerten, was wiederum zu einer schlechteren Sichtbarkeit führt.
  • Unverständlicher Inhalt: Benutzer sollten die Inhalte einer Website auf einfache und verständliche Weise finden und lesen können.
  • Inkonsistente Designelemente: Inkonsistente Designelemente können Benutzer verwirren und dazu führen, dass sie die Website verlassen.
  • Zu viele Pop-ups und Werbung: Übermäßige Pop-ups und Werbung können ärgerlich sein und die Benutzererfahrung beeinträchtigen. Dies kann dazu führen, dass Besucher die Website verlassen.
  • Keine Mobilfreundlichkeit: Viele Menschen nutzen ihre Mobilgeräte, um im Internet zu surfen. Eine Website, die nicht für Mobilgeräte optimiert ist, kann für Besucher schwer zu verwenden sein und dazu führen, dass sie die Website verlassen.

Es ist wichtig, die UX ihrer Website sorgfältig zu überwachen und bei Bedarf zu verbessern, um eine positive Benutzererfahrung zu gewährleisten. Dies kann durch regelmäßige Benutzerfeedback, Usability-Tests und Datenanalyse erreicht werden.

UX-Tipp

Medienbruch Web-PDF

Zweckentfremdet und ohne den kritischen Blick auf die UX verlinken Unternehmen PDFs in ihrem Webauftritt. Der Grund dafür scheint zunächst plausibel. Wichtige Infos, wie z.B. Pressemitteilungen, Guidelines oder Produktinfos werden aus bestehenden Dokumenten schnell und unkompliziert als PDF exportiert, statt den Content als HTML-Dokument zu publishen. Sobald der User allerdings das PDF anklickt und öffnet wird die UX durch den Medienbruch sowie die fehlende Responsivität und Navigation stark beeinträchtigt.

Das Lesen einer DIN-A4 Seite auf einem 6 x 10 cm großen Display wird zur Herausforderung. Zudem erleben Nutzer Studien zufolge eine weitere Enttäuschung, wenn Sie versuchen auf Buttons oder sonstige prominente Elemente zu klicken. Aus den Augen aus dem Sinn: Öffnen User ein PDF auf ihrem Smartphone, speichern viele Smartphones dieses im Hintergrund unter „Downloads“, ohne es anzuzeigen. Dort gerät es dann schnell in Vergessenheit. Der internationale Usability Experte Jacob Nielsen mahnt an, dass sich durch inhaltlich zu große PDFs eine lange Ladezeit ergibt und die Navigation nur durch langes Scrollen möglich ist.

Wer sich trotzdem nicht die Mühe machen will, statt dem PDF ein responsives HTML-Dokument zu verwenden, sollte dem User zumindest deutlich machen, dass er ein PDF öffnet und die Größe anzeigen.